„Im Jahr 1973 fand die erste Ferienfreizeit St. Josef statt. Nach langem Suchen im Sauerland konnten wir für 12 Tage eine Schule in Hildfeld anmieten. An dieser Freizeit nahmen 50 Kinder teil. Alles war sehr einfach, da in der Schule keine Küche vorhanden war und die Kinder in den Klassenräumen geschlafen haben. Aber trotz der Einfachheit ist in dem Jahr der Grundstein gelegt worden, jedes Jahr eine Freizeit anzubieten.
Da das Lager bei den Kindern großen Anklang fand, haben wir dann in den späteren Jahren immer große Schützenhallen im Sauerland für die Freizeiten gesucht. Eine Ausnahme gab es: Im Jahr 1975 fand das Lager für 3 Wochen auf Ameland in Hollum statt.
Haben wir in den ersten 20 Jahren ca. 70 – 80 Kinder zu den 16 tägigen Freizeiten mitgenommen, so stieg die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren kontinuierlich. Das Lagerteam wurde vergrößert, die Leitung wurde von einem Team übernommen und so nahmen in den letzten Jahren immer mehr als 100 Kinder teil.
Auch das Programm wurde immer attraktiver, ein Grundprogramm mit Interessengruppen(IG´s), Schützenfest, ist immer dabei. Auch gab es jedes Jahr Höhepunkte, wie z.B. der Besuch bei den Karl-May-Festspielen in Elspe, Fahrten zur Freilichtbühne, Panorama-Park oder das Fort Fun.
In den ersten Jahren haben jeweils 4 Frauen aus der Pfarrei das Küchenteam gebildet – heute übernehmen sehr viele ehemalige Gruppenleiter/innen den Dienst in der Küche, eine sehr arbeitsintensive Aufgabe.
Die Verpflegung hat sich in den Jahren sehr verändert. Gab es früher noch deftige Eintöpfe, Fischstäbchen, Sonntags einen Schweinebraten etc. gibt es heute Buffet, 4 Gänge Menüs, Pommes, Hamburger, etc.“
Wir danken Maria herzlichst für die geschichtliche Zusammenfassung. Noch heute ist Maria, trotz der wohlverdienten Pension, ein wichtiger Ansprechpartner in allen Lagerbelangen und auch jedes Jahr ein gern gesehener Besucher unserer Freizeit. Wir ziehen unseren Hut vor über 40 Jahren Ferienlagerarbeit in allen erdenklichen Positionen.